Dicke Arme, Hühnerbeine: Frauen wurden gefragt – der Discopumper in der Krise
- o-mo31
- 24. Okt. 2024
- 3 Min. Lesezeit
-Der Ultimative Ratgeber zu Fitness & Sport-

Blogbeitrag:
Die Fitnesswelt hat viele Facetten, doch eine besondere Spezies hat sich als eine der unattraktivsten herausgestellt: der „Discopumper“ – ein Mann, der nur seinen Oberkörper trainiert und dabei die Beine sträflich vernachlässigt. In einer aktuellen Umfrage, in der Frauen nach ihren Meinungen zu diesem typischen Männertyp gefragt wurden, fiel das Urteil gnadenlos: Dicke Arme und Hühnerbeine sind ein No-Go! Doch warum ist das so, und wie kommt es, dass viele Männer in die Falle tappen, nur den Oberkörper zu trainieren?
Die Psychologie hinter dem „Discopumper“
Der klassische Discopumper ist oft ein Produkt der heutigen Fitnesskultur, die stark auf Ästhetik fokussiert ist. Die sozialen Medien und das Schönheitsideal, das dort propagiert wird, feiern muskulöse Oberkörper und breite Schultern, während die Beine oft in den Hintergrund gedrängt werden. „Oberkörpertraining ist einfacher, schneller und hat sofortige Ergebnisse“, sagt ein Fitnessenthusiast. Doch diese Denkweise ist gefährlich, denn sie führt zu einem unausgewogenen Körperbild und letztlich zu einem schädlichen Selbstbild.
Frauen sprechen Klartext
In unserer Umfrage gaben zahlreiche Frauen zu Protokoll, was sie von Männern halten, die nur den Oberkörper trainieren. Die Antworten waren eindeutig:
„Dicke Arme sehen toll aus, aber wenn die Beine wie Zahnstochern wirken, ist das einfach unattraktiv.“
„Es ist einfach ein Zeichen von Faulheit, wenn jemand nicht ganzheitlich trainiert.“
„Ich finde es wichtig, dass Männer auch an ihren Beinen arbeiten – das zeigt, dass sie sich um ihren Körper kümmern.“
Diese Aussagen sind nicht nur Meinungen; sie sind ein Spiegelbild der tief verwurzelten Überzeugungen in unserer Gesellschaft. Frauen möchten Männer sehen, die sich um ihren gesamten Körper kümmern, nicht nur um das, was in einem T-Shirt sichtbar ist.
Die Konsequenzen des unausgewogenen Trainings
Der Discopumper ist nicht nur für die Frauen unattraktiv; er selbst leidet oft unter einem verzerrten Körperbild. Das übermäßige Training des Oberkörpers kann zu muskulären Dysbalancen führen, die das Verletzungsrisiko erhöhen und die Leistung im Sport beeinträchtigen. Viele Männer ignorieren die Beine nicht nur im Training, sondern auch in der Kleidung, indem sie Shorts scheuen, die ihre Unzulänglichkeiten offenbaren könnten. Diese Unsicherheiten können zu einem Teufelskreis von ungesundem Verhalten führen, bei dem Männer versuchen, ihre Oberkörpermuskulatur zu betonen, während sie ihre Beine weiter vernachlässigen.
Wie Männer es besser machen können
Es ist an der Zeit, die Perspektive zu ändern. Männer sollten den Fokus auf ein ausgewogenes Training legen, das alle Muskelgruppen einbezieht. Hier sind einige Schritte, die helfen können, die ungesunde Praxis des unausgewogenen Trainings zu überwinden:
Ganzheitliches Training: Männer sollten einen Trainingsplan verfolgen, der sowohl Oberkörper- als auch Unterkörperübungen umfasst. Das sorgt nicht nur für ein harmonisches Körperbild, sondern auch für bessere Leistung im Sport und im Alltag.
Ziele setzen: Setzen Sie sich realistische Fitnessziele, die auf Ausdauer, Kraft und Flexibilität abzielen. Ein ganzheitlicher Ansatz führt zu einem stärkeren und fitteren Körper.
Körperakzeptanz: Lernen Sie, Ihren Körper zu akzeptieren, wie er ist. Arbeiten Sie an der Verbesserung Ihrer Fitness, ohne sich von gesellschaftlichen Schönheitsidealen unter Druck setzen zu lassen.
So machst du es richtig!
Hier ist ein 4-wöchiger Trainingsplan, der sowohl den Ober- als auch den Unterkörper einbezieht und die typischen Defizite eines Discopumpers ausgleicht.
4-Wochen-Trainingsplan (3-4 Mal pro Woche)
Woche 1-2: Grundlagen!
Tag 1: Oberkörper
Liegestütze: 3 Sätze à 10-15 Wiederholungen
Bankdrücken (mit Kurzhanteln oder Langhantel): 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
Kurzhantel-Rudern: 3 Sätze à 12-15 Wiederholungen
Bizeps-Curls: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
Tag 2: Unterkörper
Kniebeugen: 3 Sätze à 12-15 Wiederholungen
Ausfallschritte: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen pro Bein
Beinpresse: 3 Sätze à 12-15 Wiederholungen
Wadenheben: 3 Sätze à 15-20 Wiederholungen
Tag 3: Ganzkörper
Burpees: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
Plank: 3 Sätze à 30-60 Sekunden
Kettlebell-Swings: 3 Sätze à 10-15 Wiederholungen
Woche 3-4: Intensität steigern!
Tag 1: Oberkörper
Klimmzüge: 3 Sätze à 8-10 Wiederholungen
Schulterdrücken (mit Kurzhanteln): 3 Sätze à 10 Wiederholungen
Trizeps-Dips: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
Seitheben: 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
Tag 2: Unterkörper
Bulgarische Split-Kniebeugen: 3 Sätze à 10 Wiederholungen pro Bein
Kreuzheben (mit Kurzhanteln): 3 Sätze à 10-12 Wiederholungen
Beinbeuger: 3 Sätze à 12-15 Wiederholungen
Glute Bridges: 3 Sätze à 15 Wiederholungen
Tag 3: HIIT-Session (20 Sekunden Belastung, 10 Sekunden Pause, 4 Minuten):
High Knees
Plank Jacks
Skaters
Fazit
Der Discopumper hat ausgedient. Es ist Zeit für Männer, sich von den einseitigen Schönheitsidealen zu befreien und sich auf eine ganzheitliche Fitness zu konzentrieren. Mit einem ausgewogenen Trainingsplan, der sowohl den Ober- als auch den Unterkörper berücksichtigt, können Männer nicht nur ihre körperliche Attraktivität steigern, sondern auch ihr Selbstbewusstsein und ihre allgemeine Gesundheit verbessern. Schluss mit den Chickenlegs – hin zu einem starken, ausgewogenen Körper!
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